Ein Gespräch über Robotik und Digitalisierung im Gesundheitswesen

Ein Gespräch über Robotik und Digitalisierung im Gesundheitswesen

Autor / Quelle

Severin Renold

Interview Partner: Martin Düblin

Thema

Robotik

Digitalisierung im Gesundheitswesen

Interview Martin Düblin

 

Die Branche ist in Bewegung und es kann tagtäglich beobachtet werden, wie immer neue automatisierte Lösungen entstehen. LKW-Lieferungen ohne Fahrer, Roboter die Servicedienstleistungen übernehmen, Geschäfte ohne Kassierer um nur ganz wenige Beispiele zu nennen. Aber was bedeutet dies für die Life Science Industrie? Ist dieses Segment auch ein Bereich, in dem Automatisierung oder Roboter eine Chance haben oder überhaupt vertretbar sind? Ein uneingeschränktes ja ist die Antwort. Die heute bekannten und als unantastbar geltenden Strukturen werden sich auch in diesem Segment markant ändern, meint Martin Düblin.

Herr Düblin ist gelernter Maschinenzeichner mit abgeschlossenem Studium zum diplomierten Maschineningenieur / Verfahrenstechnik und seit 1989 im Bereich Life Science tätig. Seit ca. 30 Jahren ist er für die Life Science Industrie global tätig. Er begleitet aktuell mit seiner Firma One One Eleven GmbH diverse Projekte in Europa, Nordamerika, Afrika und Asien während der Planung, Konzeptionierung und strategischen Umsetzung. Dazu gehören Laboratorien, Produktionsstätten, Bürogebäude, Ausbildungsstätten und Krankenhäuser. Seit der Jahrtausendwende verlagerte er seine Tätigkeit mehr und mehr zu Beratungen auf Mandatsbasis und hat seinen Schwerpunkt in Richtung integraler Automation, Robotik, KI und digitalen Geschäftsfeldern ausgerichtet. Er referiert weltweit regelmässig zu den Themen aufbrechender Technologien. Mit seinem Verständnis werden sich nicht nur alle Märkte, sondern auch die gesellschaftlichen Formen verändern. Wir stehen an einem signifikanten Umbruch, welcher uns alle fordert. Angst vor diesen Veränderungen darf uns nicht lähmen, sondern die Verantwortung eines jeden Einzelnen und die Freude am Gestalten soll uns motivieren, um gemeinsam die kommende Zukunft zu entwickeln und anzugehen.

 

Herr Düblin, Sie sind weltweit unterwegs als Speaker und Projektbegleiter. Wie lebt es sich aus dem Koffer?

 

Eigentlich ist mir gar nicht so richtig bewusst, dass ich aus dem Koffer lebe. Sicherlich, sollte ich schon nach kurzen Aufenthalten an den nächsten Ort weiterreisen, könnte dieses Gefühl entstehen. Meine neugierige Einstellung zum Reisen gepaart mit meinem Interesse, in Kombination mit meinen geschäftlichen Aktivitäten andere Gegenden, Völker und Religionen kennenzulernen lässt mich jedoch an allen meinen Destinationen wie zu Hause ankommen, unabhängig der Dauer.

Von meinen Eltern habe ich auf welche Art auch immer mitgenommen, dass ich da wo ich bin mich quasi temporär wie zu Hause wohl fühlen kann, darf und soll. Man hatte früher spasseshalber geflunkert, dass ich von der Kutsche einer Zigeunerin gefallen sei. Unabhängig davon, was wirklich der Auslöser ist, darf ich entspannt äussern, dass jede Abreise mich belebt, ich aber auch immer wieder gerne nach Hause zurückkehre. Zu meiner Familie, zu Verwandten, Freunden und meinen Wurzeln.

 

Sehen Sie Unterschiede im technologischen Fortschritt unter den verschiedenen Ländern? Wo sind Sie aktuell hauptsächlich anzutreffen?

 

Dies ist eine interessante Frage. Führen wir uns vor Augen, wie sich die westliche Welt im 19. Jahrhundert begann, sich technologisch zu entwickeln, eine Führerrolle einnahm und man bis heute der Meinung ist, dass dem nach wie vor so sei. Demgegenüber müssen wir uns eingestehen, dass aus verschiedenen Gründen Länder, mit früher rückständigem technologischen Niveau, zwischenzeitlich aufgeholt haben und weiter aufholen werden oder die westliche Welt sogar überholen können.

Gerade mit den neuen Technologien wie mit integraler Automation, Robotik, AI und Data Lakes ergeben sich ganz neue Anforderungen an die Entwickler von technischen Systemen. Was früher schwergewichtig vom Maschinenbau geprägt wurde wandelt sich mehr und mehr zum Systemdesigner, welcher immer komplexere Baugruppen zusammenfügt. Die mechanischen Handfertigkeiten verlieren sich und werden abgelöst von automatisierten Herstelllinien. Wenn beispielsweise früher Schweisser und Mechaniker eine Baugruppe fertigten werden heute stattdessen mehr und mehr standardisierte funktionelle Einheiten wie Roboter eingesetzt. Diese Veränderung bringt IT stärker und stärker in den Fokus. Unter dieser Betrachtung und nicht nur auf die metallverarbeitende Industrie beschränkt formt sich die Vision, dass jegliche Herstellprozesse in entfernterer Zukunft vollständig autonom ablaufen. Reduzieren sich die Einsatzmöglichkeiten von Arbeitskräften auf die dienstleistenden Bereiche in einer gesamtheitlich weiter greifenden IT Welt bietet dies ganz neue Einstiegspotential für neue Anbieter und damit auch für Länder mit (noch) weniger Reputation am Weltmarkt. Eine ausgeglichenere Anbieterschaft, verteilt über einen grösseren graphischeren Bereich, ist das Ergebnis.

Betrachten wir das Geschriebene im Bereich KI. Dass heute mit Algorithmen und in Zukunft komplexeren Modellen Arbeits- und Denkprozesse ersetzt werden können steht ausser Frage. Beispielsweise tätigt China Milliarden Investitionen im Bereich KI, Israel ist schon lange in dieser Domäne erfolgreich tätig und andere desgleichen. Sie werden in wenigen Jahren ein enormes Potential ausweisen, welches nochmals einen umfassenderen Veränderungsprozess im Bereich der geistigen Leistungen auslösen wird.

Geschriebenes basiert auf meinen persönlichen Begegnungen im geographischen Perimeter zwischen Europa, Amerika, Asien und Afrika.

 

Wie stark ist Ihr Alltag von der Digitalisierung betroffen, würde es noch ohne Laptop funktionieren?

 

Mein Alltag ist sehr stark von der Digitalisierung geprägt. Mein gesamtes Wirken basiert auf digitalen Werkzeugen und der Austausch von Informationen erfolgt ebenfalls digital. Ohne Laptop wären meine geschäftlichen Tätigkeiten wie auch ein grosser Teil meiner privaten Aktivitäten nicht mehr möglich. Sei es bezüglich benötigten und verwendeten Daten, dem elektronischen Datenaustausch und den digitalen Werkzeugen. Die Konsequenzen wären reduzierte Handlungsfähigkeit, geringere Leistungsbreite und verblasste Wirksamkeit. Andererseits bevorzuge ich den direkten und persönlichen Dialog mit anderen. Was im digitalen Austausch nicht oder noch nicht möglich ist, Stimmungen zu übermitteln oder einen vertieften Eindruck des Gegenübers zu bekommen, ermöglicht das Gespräch von Angesicht zu Angesicht.

Wenn ich mir erlaube, die Frage im Sinne unserer Gesellschaft zu beantworten gebe ich zu bedenken, dass die Antwort von der Einstellung jedes Einzelnen abhängt. Es ist nach wie vor vorstellbar, dass auf dem Prinzip wie vor 1970 der Alltag ohne Laptop möglich ist. Je mehr sich jedoch jemand im gesellschaftlichen, gewerblichen und industriellen Umfeld in der heutigen Zeit erfolgreich bewegt wird es schwieriger bis unmöglich.

Andererseits stellt sich auch die Frage, warum auf denLaptop verzichtet werden soll. Sich dieser gesellschaftlichen Veränderungen zu widersetzen raubt die Chance, aktiv mitzuwirken und die eigene Zukunft zu gestalten.

 

Wir befinden uns momentan in der Umsetzungsphase der Implementierung des elektronischen Patientendossiers. Was muss Ihrer Meinung nach passieren, um dies massentauglich zu gestalten?

 

Es bedingt nicht allzu viel, lediglich 3 Punkte, und doch wieder sehr viel, aufgrund der erzielbaren Wirkungen.

  • In erster Linie muss die Akzeptanz der Nutzer gewonnen werden. Dazu gehört primär die Sicherheit, dass jeder Einzelne wirklich die Hoheit über seine Daten hat und behält, heute und in Zukunft, was auch in gleicher Verantwortlichkeit geklärt sein muss für die Zeit nach seinem Tod.
  • Weiter, dass die Nutzung über alle medizinischen Leistungserbringer integral funktioniert und sichergestellt ist.
  • Und darüber hinaus, dass für alle Beteiligten ein grösserer Nutzen erzeugt wird.

e-health Plattform

Was wäre der nächste Schritt nach dem EPD?

 

Wir müssen uns bewusst sein, dass das EPD nur ein erstes kleines Werkzeug ist. Es ist der Einstieg, woraus sich umfassende Veränderungen eröffnen auf dem Weg zum digitalen Gesundheitswesen. Die Gesundheitskosten explodieren, pro Jahr muss der Bund Unsummen von Prämien übernehmen, da die Versicherten nicht in der Lage sind, diese zu bezahlen. Medikamente werden entwickelt, welche für eine Behandlungstherapie pro Jahr bis zu einer halben Million kosten und nicht für alle Menschen finanzierbar sind. Therapien und Behandlungsstrategien sind teilweise fragwürdig und die Möglichkeiten der digitalen Welt übersteigen jene der biologischen Menschen. Aufgrund fehlender Schnittstellen und mangelhaften Datenstrukturen reduzieren wir die vorbeugenden Chancen auf Wohlbefinden. Die Liste könnte weiter fortgesetzt werden.

Mit dem elektronischen Patientendossier erhalten die registrierten Nutzer ein Werkzeug zur Verfügung gestellt, welches hilft die persönliche Betreuung zu optimieren. Die Basis der eigenen gespeicherten Werte, ergänzt mit anonymisierten Daten anderer Personen von sehr ähnlichem Profil wie auch vom eigenen Stammbaum, natürlich von den Betroffenen bestätigt, führt über die künstliche Intelligenz zu medizinischen Einsichten, welche von einem einzelnen Mediziner nicht oder nicht mit der gleichen Trefferquote erreicht werden kann. Somit erhält der Nutzer ohne Zutun eines Mediziners erste Empfehlungen, auch vorbeugend, und dies zu jedem Zeitpunkt und unabhängig von seinem Aufenthaltsort.

Bei kritischer Ausgangslage empfiehlt dieser digitale Doktor als nächsten Schritt den Vertrauensarzt, was auch ein E-Doktor sein darf und soll, mit allen Vorteilen zu Kosten, Zeitpunkt und Ort. Aus Distanz die Sachlage prüfend kann ein persönlicher Besuch bei einem biologischen Arzt erforderlich werden. Oder es reicht die aus der Ferne empfohlene Therapie, wozu Medikamente digital freigegeben und an beliebigem Ort bezogen werden können.

Abrechnungen und Krankenkassen sind wiederum rein digitale Leistungsgefässe womit wir zu den medizinischen Einrichtungen wie Spitäler und Heime gelangen. Die fehlenden Personalressourcen im Umgang mit den Patienten können dank der Plattform des elektronischen Patientendossiers entlastet werden bei gleichzeitiger Verbesserung der Betreuung. Zusätzlich offerieren die digitalen Möglichkeiten einen betriebswirtschaftlichen Mehrwert für diese Anbieter inkl. ganz neuer Geschäftsfelder.

Zum Schluss dieser Betrachtung die personalisierte Medizin. Mehr und mehr wird sie dank neuen verfahrenstechnischen Einrichtungen salonfähig und einerseits die Behandlung des Patienten nochmals verbessern, andererseits in der Pharma-Industrie eine Transition auslösen und zu neuen Geschäftskonfigurationen führen. Alles in allem eine durchgängige digitale und automatisierte Landschaft worin mehr und mehr sich Prozesse in vollautomatischen und digitalen Leistungseinheiten auflösen und das digitale Gesundheitswesen Wirklichkeit wird. Dass dabei tiefere Kostenstrukturen bei signifikant höherer Qualität möglich sind, ist in der Gesamtheit der Ausführungen erkennbar.

 

Schwenken wir über zu einem weiteren Gebiet in welchem Sie sich bewegen, Robotik. Wo steht die Schweiz?

 

Interessanterweise, wie auch schon aus vielen anderen Bereichen bekannt, an vorderster Stelle. Wir sind ein Land von Entwicklern und haben im globalen Vergleich einige einzigartige Möglichkeiten, welche wir kultivieren sollen und müssen. Mit Bezug zur Frage ist die Antwort nicht nur auf die Herstellung von Robotern beschränkt, sondern auch auf deren Implementierung und Einsatz in unterschiedlichen Bereichen erweitert. Beispielsweise für eine Anlage wo Roboter eingebaut und zum Einsatz kommen sollen. Für die Gesamtkonzeption, das heisst dem Zusammenführen der verschiedenen Module mit dem Roboter, bedingt es einen sogenannten Integrator. Dieser ist befähigt, die Aufgabenstellung einer Anwendung mit Einsatz von Robotertechnologie zu realisieren. Und in der Schweiz haben wir um die 50 (!) Firmen, welche als Integratoren tätig sind.

Des Weiteren wird an unseren Hochschulen seit vielen Jahren auch im Bereich Robotik geforscht woraus Lösungen entstanden sind und entstehen, welche in den Industrien angewendet werden. Hierbei handelt es sich nicht nur um die eigentlichen Roboter, wie sie allgemein bekannt aus der Herstellung von Autos bekannt sind, sondern auch um autonome und selbsttätige Einheiten unterschiedlicher Ausgestaltung. Die Zeit ist gekommen, wo die Roboter die Werkshallen verlassen und im alltäglichen Leben Einzug nehmen. Dies formuliere ich der Konsequenzen bewusst, dass wir sehr stark gefordert sind, um im Einklang der sich verändernden Gesellschaft diese disruptiven Lösungen zu platzieren.

 

Haben wir überhaupt Chancen konkurrenzfähig zu innovieren in diesem Bereich? Stichwort Kosten und Spezialisten.

 

Die Schweiz hat im weltweiten Vergleich eine einzigartige Mischung von Spezialisten wie hoch qualifizierten Berufsleuten, Ingenieuren, Akademikern und ergänzenden Experten, welche sich in einem Umfeld von agilen und finanzstarken Unternehmen bewegen. Darüber hinaus bietet das Land eine politische Stabilität, eine starke globale Vernetzung und eine Unternehmerqualität, welche Vertrauen, Glaubwürdigkeit und Zuverlässigkeit garantiert. Mit unserem Schweizer Kreuz wird dies assoziiert womit auch gleichzeitig eine hohe Erwartungshaltung ausgelöst wird. Diese Mischung bietet ein riesiges Potential für geistige, gewerbliche und industrielle Entwicklungen welche in keinem anderen Land, und ich betone, in keinem anderen Land, in der Form gegeben ist. Höhere Kosten sind daher überhaupt nicht relevant, da das Ergebnis und die steten und zukunftsweisenden Entwicklungen diese Behauptung pulverisieren und es obsolet ist, bei einem erfolgreichen und erst noch real gelebten Modell von zu hohen Kosten zu sprechen. Natürlich gehört in jedem Fall ein unternehmerisches Kostenbewusstsein dazu um kontraproduktive Entwicklungen zu verhindern.

 

Wo befinden sich die Chancen in der Pharmaindustrie? Was sind potenzielle Gefahren?

 

Die Chancen liegen im Wettbewerb. Jedes Unternehmen hat Chancen und Möglichkeiten, sich zu verändern und neue Strategien zu verfolgen. Da jedoch Pharma immer etwas verspätet auf technologische Entwicklungen reagiert und speziell mit Robotik überraschend zurückhaltend agiert, entsteht die Gefahr, den Einstieg komplett zu verpassen und damit den Wettbewerb anderen zu überlassen. Diese Aussage ist nicht nur auf das Thema der Robotik beschränkt, sondern zielt auf die Gesamtheit von Industrie 4.0. Dies als der Überbegriff der digitalen Revolution als Industrie 4.0 benannt, oder unter Berücksichtigung der immer schnelleren Entwicklung besser als Industrie X.Y deklariert.

Mit den neuen Technologien können die Qualität in der Pharmaindustrie gesteigert, Investitionen betriebswirtschaftlich optimierter betrieben, die Wettbewerbsfähigkeit erhöht, andere Betriebsmodelle angegangen, eine durchgängige Produktekontrolle ermöglicht und eine ganz neue Flexibilität erreicht werden. Den Einstieg zu verpassen bedeutet im ungünstigsten Fall den Zugang zu einem bestimmten Markt zu verlieren oder mit grossen Wettbewerbsnachteilen konfrontiert zu werden. Die neuen Technologien führen auch zur kritischen Betrachtung, welche Tätigkeiten eine Pharmafirma wahrnehmen soll. Arzneimittel zu entwickeln und die Produkte vertreiben ist eigentlich das Kerngeschäft Pharma, Logistik und Herstellung nicht zwingend. Eine Welt der integralen digitalen Konzeption führt uns zum Gedanke von Herstellzentren, welche auch unabhängig von Pharmafirmen betrieben werden, womit sich verschiedene Interessen erschliessen. Schon nur dieses Thema weiter auszuführen würde den Umfang dieses Inserats sprengen. Aktuell bin ich auf Asientour wo genau solche Visionen diskutiert werden. Gerne nehme ich Anfragen auf, um das etwas Angesprochene weiter auszuführen.

 

Letzte Frage, wenn Sie heute nochmal die Chance hätten neu zu starten und kurz vor dem Abschluss der Oberstufe stehen würden. Für welche Richtung würden Sie sich entscheiden, wo würden Sie mehr Zeit investieren?

 

Erst einmal würde ich genau den gleichen Studiengang wählen und mit Betriebswirtschaft und IT ergänzen. Dies Tri-national begehen erfüllt gleich die sprachlichen Anforderungen. Sofern möglich noch eine Geisteswissenschaft dazu addieren und mein Grundpaket ist benannt. Dass Internationale Beziehungen und oder Politologie eine interessante Ergänzung darstellen, etwas Geschichte und Psychologie dazu, das Potpourri wird umwerfend. Physik könnte auch nicht schaden, aber belassen wir es mit der ersten Stufe in Form des tri-nationalen Grundpakets.

Mehr Zeit würde ich investieren in die möglichst frühzeitige Annäherung zur Industrie. Es war schade, dass wir damals weitgehendst ohne Bezug zur realen Wirtschaft unseren Titel erwarben. Daher ist es mir heute ein persönliches Anliegen bei den sich mir bietenden Gelegenheiten den von mir betreuten Studentengruppen einen ungefilterten Eindruck bei direkten Kontakten mit der Industrie zu vermitteln. Die jungen Menschen schätzen dies sehr und reagieren mit einer enorm hohen Motivation bei ihren Arbeiten.

 

Zum Schluss bedanke ich mich für dieses Interview und der Möglichkeit, zu diesen herausfordernden Themen meine persönliche Meinung zu äussern. Es stehen bahnbrechende Veränderungen an und wir müssen uns für die Zukunft, unsere Zukunft, vorbereiten, was eine wunderschöne Chance ist welche nicht ungenutzt bleiben soll.

 

Robotics and Machine Learning