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Autoren | Quellen

Severin Renold

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So verkaufen Sie auch an Sonntagen

Schon der Untertitel könnte für manch einen Grund genug sein, die Frage klar zu beantworten. Der Trend ist eindeutig, Auf 8.6 Mrd. CHF beziffern der Verband des Schweizerischen Versandhandels VSV und GfK Switzerland den Wert der 2017 im Online- und Distanzhandel bestellten Waren mit Empfängeradresse in der Schweiz. Auf weitere 250 Mio. CHF wird der Wert der Onlinebestellungen geschätzt, die Schweizer von ausländischen Anbietern an eine grenznahe Abholstation senden lassen und selbst in die Schweiz einführen. Die insgesamt 8.85 Mrd. CHF liegen um 10 % über dem entsprechenden Vorjahreswert. Im Vergleich zu dem von der GfK für 2017 geschätzten Gesamtvolumen des Detailhandels in der Schweiz in Höhe von 91.9 Mrd. CHF, beträgt der Wert der Onlinebestellungen im In- und Ausland 9.6 %. Je nach Branche variiert der Wert zwischen 2 % und rund 30 %.

Der Gang zum Geschäft wird von Tag zu Tag seltener. Dies ist zurückzuführen auf die Bequemlichkeit der Kunden, was wiederum Antrieb der meisten Innovationen im aktuellen Zeitalter ist. Was muss ein Geschäft bieten, um möglichst viel Aufmerksamkeit und Kunden zu generieren?

  • Er hat ein breites Angebot an Produkten oder Dienstleistungen
  • Er hat ein angemessenes Preis-Leistungsverhältnis
  • Er ist zu praktisch jeder Zeit zugänglich und erreichbar
  • Er bietet einen guten Kundenservice
  • Er liefert dir die Ware direkt vor die Haustüre inkl. Rückgabegarantie

Onlineshoppen

Spätestens beim letzten, eher zynischen Punkt, wird die Illusion zerstört, dass diese Anforderungen noch in einem klassischen Ladenlokal umgesetzt werden könnten. Der Kostenpunkt ist schlichtweg nicht tragbar, die Konkurrenz im Internet zu gross. Was bleibt ist die Möglichkeit, mit dem Wandel der Zeit mitzugehen, oder zuzusehen wie tagtäglich selbst die treusten Kunden abwandern oder provokanter ausgedrückt, online «fremdgehen». Ganz klar kann niemand vorhersagen, ob der Trend wieder seine Wendung nehmen wird oder wann er seine Wendung nehmen wird. Die Frage lautet, möchten Sie das Risiko eingehen solange zu warten und auf Ihre Frequentationskundschaft zu hoffen, die direkt an Ihrer Lokalität vorbeiläuft oder evt. auf Grund einer Werbemassnahme den Weg zu Ihnen auf sich nimmt. Oder entlasten Sie sich diesen Risikos und geben Ihren Kunden eine weitere Möglichkeit Ihre Waren beziehen zu können.

Den Aufwand für die Erstellung eines Onlineshops amortisieren Sie durch die Kosteneinsparungen die Sie haben in Sachen Ladenpräsenz, Neukundenakquise, Verkaufsgespräche und weitere analoge Dinge die über einen Webshop automatisiert werden können. Auch hier gilt der Spruch: «Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit». Mit einer solchen Lösung können Sie nicht nur den Kreis an Anspruchsgruppen massiv erweitern, Sie kriegen die Gelegenheit Ihr Geschäftsmodell in unterschiedlichsten Punkten zu innovieren.

So können Sie beispielsweise die direkte Kommunikation mit Ihren Kunden nutzen, um breitflächig auf Sonderangebote und Vergünstigungen aufmerksam zu machen. Sie können gegebenenfalls Lagerkosten sparen indem Sie als reine Vermittlungsplattform fungieren. Sie sind 24h am Tag indirekt erreichbar und dies auch sonntags. Sie können die gesammelten Kundendaten direkt in Ihr CRM Programm überspielen und dies wiederum nutzen für Newsletter, automatisierte Geburtstagswünsche und vieles mehr. Mit Ihrem digitalen und filterbaren Kundenportfolio halten Sie Überblick über sämtliche Aktionen die genutzt wurden, wer welche Produkte in welchen Mengen und wann genau bestellt hat. Die Liste geht noch weiter doch dafür würden wir empfehlen, eine kostenfreie Beratung anzufordern und spezifische Möglichkeiten in Ihrem Fall gemeinsam mit den Experten zu evaluieren.

Unsere persönliche Einschätzung ist, dass der Trend für e- und insbesondere m-Commerce weiter wächst. Die Bewirtschaftung eines Onlineshops ist reine Gewohnheitssache, auch hier gibt es sehr nutzerfreundliche Tools, welche keine tiefen technischen Vorkenntnisse abverlangen.